Mineralöle werden aus Erdöl gewonnen, ähnlich wie Benzin oder Diesel. Sie werden viel stärker gefiltert, bis nur noch bestimmte Kohlenwasserstoffe darin enthalten sind. Es entsteht ein durchsichtiges Öl, weshalb auch von Weißöl gesprochen wird. Sie sind biologisch schwer abbaubar.

Auch hier stellt sich die Frage: Warum verwende ich solch schädliche Stoffe für meine Pflegeprodukte? Sie sind billiger als pflanzliche Fette, außerdem haben sie verschiedene Funktionen: als Weichmacher, für den Hautschutz, als Lösungsmittel, für die Zähflüssigkeit oder als Antistatikum. Außerdem lösen sie so gut wie keine Allergien aus. Das hat auch damit zu tun, dass Mineralöle, als Produkte des Erdöls, unserem Körper fremd sind. Darum dringen sie auch nur in die obersten Schichten der Haut ein. Dort erzeugen sie eine art Film, der die Haut sofort abdichtet. So wird der Wasserverlust der Haut gestoppt und von außen fühlt sich die Haut weich an.